Dein Beitrag zum Klimaschutz: Die Kraft der Solarenergie nutzen
Der Klimawandel macht sich weltweit und auch in Deutschland deutlich bemerkbar, und die Dringlichkeit, Maßnahmen zu ergreifen, nimmt zu. Eine entscheidende Rolle bei der Verringerung von Treibhausgasemissionen und dem Übergang zu nachhaltiger Energie spielt die Photovoltaik. Laut dem Bundesverband Solarwirtschaft e. V. und dem Umweltbundesamt wurden in Deutschland durch die Photovoltaik von 2002 bis 2022 bereits 41,7 Millionen Tonnen CO2 eingespart. In diesem Artikel erfährst du alles über die Energiewende in Deutschland, die Rolle von Photovoltaik und welchen Beitrag du selbst leisten kannst, verständlich erklärt.
Der Klimaschutz: eine Herausforderung unserer Zeit
Der Schutz des Klimas steht im Fokus und ist eine zentrale Herausforderung unserer Zeit. Denn der Ausstoß von CO2 bei der Stromerzeugung, bei der Heizung von Gebäuden, im Verkehr und von der Industrie trägt entscheidend zur Erderwärmung bei. Deutschland setzt vor allem auf den zunehmenden Einsatz von erneuerbaren Energien und eine Steigerung der Energieeffizienz. Die Bundesregierung hat ein klares Ziel: Treibhausgasneutralität bis 2045.
Verbindlicher Klimaschutz durch das Bundes-Klimaschutzgesetz
Am 24. Juni 2021 verabschiedete der Deutsche Bundestag das neu novellierte Bundes-Klimaschutzgesetz (KSG). Dieses Gesetz hebt das deutsche Treibhausgasminderungsziel für das Jahr 2030 auf minus 65 Prozent im Vergleich zu 1990 an. Das ist eine erhebliche Steigerung gegenüber dem vorherigen Ziel von minus 55 Prozent. Die Ziele sehen vor, dass bis 2040 die Treibhausgase um 88 Prozent reduziert werden und bis 2045 die verbindliche Treibhausgasneutralität erreicht wird.
Die Novellierung bezieht sich nicht nur auf das Gesamtziel, sondern verschärft auch die Vorgaben zur Reduktion der Treibhausgasemissionen in verschiedenen Sektoren, darunter Energiewirtschaft, Industrie, Gebäude, Verkehr, Landwirtschaft und Abfall. Erstmals wurde auch ein verbindliches Ziel für natürliche Senken festgelegt, was die Bindung von CO2 durch beispielsweise Wälder oder Moore betrifft.
Mit diesen ambitionierten Zielen setzt Deutschland nicht nur die Vorgaben des Bundesverfassungsgerichts um, sondern geht auch als erster EU-Staat voran und setzt die neuen europäischen Klimaziele um, die im vergangenen Jahr unter deutscher Ratspräsidentschaft beschlossen wurden.
Um die Erreichung dieser neuen Klimaziele zu unterstützen, wurde am 23. Juni 2021 von der Bundesregierung ein Klimaschutzsofortprogramm 2022 verabschiedet. Dieses Programm stellt in den kommenden Jahren zusätzlich rund 8 Milliarden Euro für Klimaschutzmaßnahmen in allen Sektoren zur Verfügung. Besonders im Fokus stehen dabei die Sektoren Industrie, Energiewirtschaft und Gebäude. Die Maßnahmen in diesen Bereichen haben ein Gesamtvolumen von knapp 6,5 Milliarden Euro. Zusätzliche Mittel fließen unter anderem in die Bundesförderung energieeffiziente Gebäude (BEG), das Investitionsprogramm Stahlindustrie und das Programm Dekarbonisierung der Industrie.
Wo steht Deutschland bei der Energiewende
Die Energieversorgung Deutschlands wird umfassend umgestellt, um eine sichere, klimaverträgliche und wirtschaftlich erfolgreiche Zukunft zu gewährleisten. Das Ziel ist die Unabhängigkeit von fossilen Energien. Um bis 2045 klimaneutral zu werden, muss der Ausbau erneuerbarer Energien, insbesondere von Wind- und Solarenergie, drastisch beschleunigt werden.
Bereits bis 2030 ist das Ziel, mindestens 80 Prozent des Stromverbrauchs aus Erneuerbaren Energien – vor allem aus Wind- und Solarenergie zu decken. 2021 lag der Anteil der Erneuerbaren Energien bei rund 41 Prozent des Bruttostromverbrauchs. Er stieg im folgenden Jahr auf 46,2 Prozent und erhöhte sich im ersten Halbjahr 2023 weiter auf rund 52 Prozent.
Die Bedeutung der Photovoltaik für den Klimaschutz
Die Solarenergie und Photovoltaik sind entscheidende Instrumente im Kampf gegen den Klimawandel. Der Anteil erneuerbarer Energien an der Bruttostromerzeugung in Deutschland lag 2022 bei fast 45 Prozent, wobei speziell Windkraft und Photovoltaik einen erheblichen Beitrag leisten. Photovoltaikanlagen tragen nicht nur zur Reduzierung von Treibhausgasemissionen bei, sondern verbessern auch die Luftqualität, da sie im Vergleich zu anderen Stromerzeugungsmethoden nahezu emissionsfrei sind.
Den Klimawandel aufhalten und den Ausstoß von klimaschädlichem CO2 minimieren – in diesem Ziel sind sich die Länder einig. Die steigende Zahl extremer Wetterlagen, deren Folge oftmals Überflutungen oder Dürreperioden sind, machen deutlich, dass hier dringender Handlungsbedarf besteht. Besonders bei der Energieversorgung mit fossilen Brennstoffen, wie Kohle oder Erdgas, entstehen hohe CO2-Emissionen. Um die dadurch entstehende Umweltbelastung zu vermeiden und das Klima zu schützen, ist der Ausbau erneuerbarer Energien notwendig. Das größte Potenzial unter ihnen hat neben Windkraft die Sonnenenergie.
Ausbau der Solarenergie kommt gut voran
Im Jahr 2023 wurde das Ausbauziel der Solarenergie von 9 Gigawatt (GW) bereits vier Monate vor Jahresende erreicht. Ende August 2023 waren fast 700.000 neue Photovoltaikanlagen mit einer Leistung von 9 GW installiert. Die Bundesregierung plant, den Ausbau weiter zu beschleunigen: Das jährliche Ausbauziel bei der Solarenergie soll 2024 auf 13 GW, 2025 auf 18 GW und ab 2026 auf 22 GW erhöht werden.
Um den Ausbau zu beschleunigen, hat die Bundesregierung die jährlichen Ausbauziele mit dem Solarpaket erhöht: Der jährliche Leistungszubau bei der Solarenergie soll 2024 weiter auf 13 GW, 2025 dann 18 GW und ab 2026 auf 22 GW steigen.
Energiewende ist Klimaschutz
Eine Photovoltaikanlage erzeugt mittels Solarzellen Strom aus Sonnenlicht. Ein wesentlicher Vorteil dieser Art der Stromgewinnung besteht darin, dass die Sonne eine saubere und erneuerbare Energiequelle darstellt. Im Gegensatz zu fossilen Brennstoffen, die nur begrenzt verfügbar sind, werden bei der Solarstromerzeugung und –nutzung keinerlei Treibhausgase emittiert. Dies führt zu einer signifikanten Verringerung der CO2-Emissionen.
Laut dem Global Status Report for Renewable Energy 2021 standen im Jahr 2020 weltweit rund 760 Gigawatt an Photovoltaik-Leistung zur Verfügung. Diese Anlagen waren in der Lage, etwa 764 Millionen Tonnen CO2 -Emissionen pro Jahr zu vermeiden. Das entspricht den jährlichen Treibhausgasemissionen von rund 166 Millionen Pkws. Auch aus ökobilanzieller Sicht sind Photovoltaikanlagen sinnvoll: Zwar wird bei der Herstellung der Module auch Energie verbraucht, jedoch amortisieren sie sich in Deutschland in der Regel nach ein bis zwei Jahren selbst. Konventionelle Energieerzeugungsanlagen hingegen werden diesen Punkt nie erreichen, weil dort immer mehr Energie eingesetzt werden muss, als Nutzenergie erzeugt werden kann.
Für die Herstellung von Photovoltaikmodulen wird Silizium benötigt. Es kommt als zweithäufigstes Element der Erde vor und ist somit in ausreichender Menge verfügbar. Die in den Modulen verbauten Materialien können zu einem Großteil (über 90 Prozent) recycelt werden.
Warum du in erneuerbare Energien investieren solltest
Um deinen persönlichen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten, wird empfohlen, in erneuerbare Energien zu investieren. Die Installation einer eigenen Photovoltaikanlage ermöglicht nicht nur die Reduzierung des CO2-Fußabdrucks, sondern bietet auch finanzielle Vorteile. Die Nutzung von Solarenergie verringert die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen, führt langfristig zur Energieunabhängigkeit und ermöglicht stabilere Energiepreise. Zudem kannst du durch diese Investition deine Energiekosten senken und langfristige finanzielle Einsparungen erzielen.
Die eigene Solaranlage als aktiver Beitrag
Eine eigene Solaranlage ermöglicht nicht nur die Erzeugung von umweltfreundlichem Solarstrom, sondern ist auch weitgehend emissionsfrei. Nach Berechnungen des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme kann jeder Haushalt in Deutschland mit einer Photovoltaikanlage durchschnittlich rund eine halbe Tonne CO2 pro Jahr einsparen. Zusätzlich zur Umwelt profitiert auch der Geldbeutel, da durch den Eigenverbrauch des erzeugten Solarstroms Geld gespart werden kann.
Fazit
Angesichts der zunehmenden Auswirkungen des Klimawandels ist es entscheidend, dass jeder Einzelne Maßnahmen ergreift. Energiewende und Klimaschutz sind ohne Photovoltaik kaum denkbar. Mit ihrem Ausbau werden jedes Jahr Millionen Tonnen CO2 eingespart. Die Energiegewinnung mit Photovoltaik ist nicht nur umweltschonend, sondern auch effizient. Die Nutzung von Solarenergie und der Einsatz von Photovoltaikanlagen sind wirksame Wege, um den eigenen CO2-Ausstoß zu reduzieren und aktiv zum globalen Klimaschutz beizutragen. Es liegt an uns allen, erneuerbare Energien zu nutzen und gemeinsam eine nachhaltige Zukunft zu gestalten.
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Emre Göktan
Geschäftsführer Solarland Bayern SLB GmbH
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