Energie sparen leicht gemacht: 10 Tipps für einen effizienten Energieverbrauch
Der Klimawandel ist eine globale Herausforderung und jeder kann seinen Beitrag zum Umweltschutz leisten, indem er seinen eigenen Stromverbrauch reduziert. Diese Maßnahme schont nicht nur die Umwelt, sondern auch den eigenen Geldbeutel. Doch wie kann Strom gespart und der Energieverbrauch effizienter gestaltet werden?
Warum sollten wir Strom sparen?
Die Energiekrise ist seit den 70er-Jahren ein bekanntes Thema. Heutzutage stellen uns explodierende Energiekosten – nicht zuletzt durch die rasant angestiegenen Rohölpreise und die Bedrohung der Energieversorgung durch den Ukraine-Krieg – vor neue Herausforderungen. Es wird jedoch häufig unterschätzt, wie viel Energie und somit Kosten eingespart werden können.
Die stetig steigenden Strom- und Energiepreise belasten die Haushalte enorm. Besonders für Eigenheimbesitzer kann ein hoher Stromverbrauch zu erheblichen Kostensteigerungen führen.
- Den Geldbeutel schonen
Der offensichtlichste Grund, den Stromverbrauch zu senken, ist die Kostenersparnis. Die aktuellen Strompreise lassen viele Eigenheimbesitzer erschaudern. Kein Wunder bei aktuell 38 Cent pro kWh Netzstrom (Stand: Ende 2023). Durch das Sparen jeder nicht verbrauchten Kilowattstunde Strom können wir die Geldbeutel entlasten und unangenehme Überraschungen bei der Stromrechnung vermeiden. - Der Umwelt zuliebe
Ein zweiter wichtiger Grund für das Einsparen von Strom ist der Umweltfaktor. Ein Großteil des von uns verbrauchten Stroms stammt aus fossilen Energieträgern, deren Verbrennung Kohlendioxid freisetzt und somit den Treibhauseffekt verstärkt. Durch die Reduzierung unseres Stromverbrauchs schonen wir nicht nur den Geldbeutel, sondern auch die Umwelt.
Jeder Beitrag zählt: Energiesparen trägt dazu bei, den Bedarf an fossilen Brennstoffen zu verringern, energiepolitisch unabhängiger zu werden, Geld zu sparen und das Klima zu schützen. Denn die beste Energie ist die, die wir gar nicht erst verbrauchen.
Warum ist Klimaschutz wichtig?
Die Erdatmosphäre erwärmt sich rapide, was zu verheerenden Folgen wie veränderten Wettermustern und dem Artensterben führt. Auch in Deutschland „müssen wir in Zukunft vermehrt mit Starkregen, Hitzewellen und in der Landwirtschaft mit Veränderungen des Saatgutanbaus, der Erntezeitpunkte und der Einwanderung neuer Schädlinge rechnen“, erklärt WWF-Klimaexpertin Vivian Raddatz.
Viele der größten Herausforderungen auf unserem Planeten, von der Armut der Menschen bis hin zum Artensterben, werden durch den Klimawandel verschlimmert. Wir haben die Verantwortung und die Möglichkeit, die Auswirkungen unseres Handelns auf das Klima zu reduzieren.
10 Tipps zum Strom sparen
Kleine Änderungen im Alltag können große Auswirkungen haben:
- Schalte den Fernseher vollständig aus, wenn er nicht benutzt wird.
- Verwende Steckdosenleisten mit Ausschalter, um Standby-Verbrauch zu vermeiden.
- Nutze aufladbare Akkus statt Einwegbatterien.
- Wasche deine Wäsche bei niedrigeren Temperaturen und trocknen sie an der Luft.
- Koche effizient und verwende Deckel auf Töpfen.
- Nutze den Geschirrspüler effizient und wähle Umweltprogramme.
- Optimiere die Einstellungen deines Kühlschranks und vermeide übermäßiges Öffnen.
- Beleuchte Räume nur bei Bedarf und verwende energiesparende Lampen.
- Nutze Smart Meter, um den Stromverbrauch zu überwachen.
- Identifiziere Stromfresser im Haushalt und ersetze sie durch energieeffiziente Modelle.
Die Rolle der Solarenergie beim Stromsparen
Die Installation einer eigenen Photovoltaikanlage bietet eine nachhaltige Möglichkeit, kostengünstigen und umweltfreundlichen Solarstrom zu produzieren und diesen direkt im eigenen Haushalt zu verbrauchen. Abhängig von Standort, Ausrichtung und Neigung des Daches kann pro Kilowattpeak (kWp) installierter Anlagenleistung mit einer jährlichen Solarstromerzeugung von 900 bis 1.100 kWh rechnen.
Durchschnittlich können auf diese Weise etwa 35 Prozent des gesamten Strombedarfs mit einer PV-Anlage gedeckt werden. Diese Nutzung von Photovoltaik hat sich als kostengünstigste Energiequelle etabliert – die erzeugte Kilowattstunde kostet lediglich etwa 8 Cent im Vergleich zu durchschnittlich 35 Cent pro kWh aus dem öffentlichen Stromnetz. Dieser Kostenvorteil wurde durch die steigende Nachfrage und die sinkenden Preise der Solaranlagenkomponenten ermöglicht. Gleichzeitig hat die EEG-Einspeisevergütung an Bedeutung verloren, und die PV-Anlage strebt nun einen möglichst hohen Eigenverbrauch an.
Die Anstrengungen zielen darauf ab, möglichst viel kostengünstigen Solarstrom selbst zu erzeugen und dadurch die Abhängigkeit vom öffentlichen Netz zu reduzieren, was letztendlich Geld spart. Wenn du darüber nachdenkst, eine Solaranlage zu kaufen, solltest du unbedingt auch den Kauf eines Stromspeichers in Betracht ziehen. Ein Stromspeicher ermöglicht es, den produzierten Solarstrom zu speichern und später zu nutzen, selbst wenn die Sonne nicht scheint – beispielsweise in der Nacht. Durch einen Stromspeicher lässt sich der Eigenverbrauch auf bis zu 85 Prozent steigern.
Die Vorteile eines PV-Speichers gehen jedoch weit über den Eigenverbrauch hinaus. Viele Modelle sind heutzutage für den Notstrombetrieb ausgelegt und können den Betreiber auch dann mit Strom versorgen, wenn das öffentliche Stromnetz ausfällt. Das bedeutet Schutz vor temporären Stromausfällen, ohne im Dunkeln zu sitzen, bis der Solarspeicher entladen ist.
Einige fortschrittliche Stromspeicher verfügen sogar über eine Inselstrom-Funktion, die es ermöglicht, die Solaranlage vom öffentlichen Stromnetz zu trennen und ein autarkes Hausstromnetz aufzubauen. Damit kann die Solaranlage auch bei einem Stromausfall weiterhin Solarstrom produzieren, der entweder sofort verbraucht oder im Speicher gespeichert werden kann – eine Unabhängigkeit vom Stromnetz, die weitreichend ist.
Die Integration einer Wallbox für ein E-Auto bietet eine weitere Möglichkeit, den Eigenverbrauch zu erhöhen. Damit kann der erzeugte Solarstrom nicht nur im Haushalt genutzt werden, sondern auch dazu dienen, das Elektroauto mit 100 Prozent nachhaltig erzeugtem Strom zu betanken.
Um dies anhand eines konkreten Beispiels zu verdeutlichen: In einem Haushalt mit einem Jahresverbrauch von etwa 4.000 kWh Strom und einem aktuellen Strompreis von 35 Cent pro kWh würden die Stromkosten bis zu 1.440 Euro im Jahr betragen. Mit der Installation einer Solaranlage könnten diese Kosten erheblich reduziert werden, da eine Kilowattstunde Strom aus der eigenen Solaranlage nur etwa 8 Cent pro kWh kostet. Dies entspricht einer Einsparung von rund 27 Cent pro kWh gegenüber dem Bezug aus dem öffentlichen Netz.
Trotz anfänglicher Investitionen lässt sich bereits ab dem ersten Monat nach der Installation der Solaranlage der Geldbeutel entlasten. Bei einem Eigenverbrauch von 24 Prozent könnten jährlich bis zu 1.307 Euro an Stromkosten eingespart werden. Mit einem zusätzlichen Stromspeicher, der den Eigenverbrauch auf bis zu 85 Prozent steigert, kann die jährliche Stromkostenersparnis sogar auf bis zu 2.158 Euro ausgeweitet werden.
Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, den nicht verbrauchten Solarstrom ins öffentliche Netz einzuspeisen und von der EEG-Einspeisevergütung zu profitieren. Dies unterstreicht, wie die Integration von Solarenergie nicht nur ökologisch, sondern auch ökonomisch sinnvoll ist.
Fazit
Die vorgestellten Tipps bieten einen Leitfaden, um bewusster mit unserem Energieverbrauch umzugehen und dabei Kosten zu sparen. Es handelt sich dabei lediglich um eine Auswahl an Möglichkeiten, denn die Wege zur Energieersparnis sind vielfältig. Es lohnt sich, selbst über den eigenen Energieverbrauch nachzudenken und weitere Einsparpotenziale zu entdecken.
Eine Solaranlage stellt oft den ersten Schritt in Richtung Energieeinsparung dar. Durch die Nutzung von selbst erzeugtem Solarstrom können wir unseren Bedarf an Strom aus dem öffentlichen Netz reduzieren und dadurch finanziell profitieren. Die Integration eines Stromspeichers ermöglicht es sogar, bis zu 85 Prozent und mehr unseres Strombedarfs zu decken. Das Ziel eines möglichst hohen Eigenverbrauchs macht den Umgang mit Energieverschwendung sogar unterhaltsam.
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Emre Göktan
Geschäftsführer Solarland Bayern SLB GmbH
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