So holst du das Maximum aus deiner Photovoltaikanlage

So holst du das Maximum aus deiner Photovoltaikanlage heraus!

Eine Photovoltaikanlage ist nicht nur ein Gewinn für den Geldbeutel, sondern auch für den Klimaschutz. Wer jedoch in eine eigene Solaranlage investiert, möchte selbstverständlich auch den höchstmöglichen Gewinn daraus ziehen. In diesem Artikel präsentieren wir dir unsere 7 Expertentipps, mit denen du die Leistung deiner Photovoltaikanlage optimieren und sowohl finanzielle als auch ökologische Vorteile für dich maximieren kannst.

Eigenverbrauch steigern

Der Eigenverbrauch ist der zentrale Punkt, wenn es um die Steigerung der Rendite von Photovoltaikanlagen geht. Er sollte so hoch wie möglich gehalten werden, da durch den günstig produzierten Solarstrom teurer Strom aus dem öffentlichen Netz eingespart werden kann. Dafür sollte der erzeuge Strom direkt im Haushalt genutzt werden, indem energieintensive Geräte wie Waschmaschinen, Spülmaschinen oder auch Wärmepumpen während der sonnenreichen Stunden betrieben werden.

Stromspeicher verwenden

Nicht jeder hat in den sonnenreichen Stunden Zeit, diese Geräte einzuschalten und den eigenen Strom zu nutzen. Deswegen ist es in den meisten Fällen sehr sinnvoll, sich einen Stromspeicher anzuschaffen. Die kleinen Batteriespeicher konservieren mehrere Kilowatt Energie des überschüssigen Sonnenstroms, der während der Tagesstunden nicht genutzt wurde. Dadurch kann er zu jeder Tageszeit, auch wenn die Sonne nicht scheint, genutzt werden, wodurch der Eigenverbrauch weiter stark erhöht wird.

Dachausrichtung und Neigung optimieren

Ein fast genauso essenzieller Punkt für maximale Erträge und Leistung der Photovoltaikanlage ist die Optimierung der Dachausrichtung und der Neigung der Module. In der Regel wird eine Photovoltaikanlage Richtung Süden ausgerichtet, da so der Energieertrag am höchsten ist. Dabei empfiehlt sich eine Neigung der Solarmodule um 30 bis 40 Grad, da dort der Einfallswinkel am besten ist.

Doch nicht nur nach Süden ausgerichtete Dächer können gute Erträge erzielen. Auch bei den anderen Himmelsrichtungen kann der Ertrag optimiert und maximiert werden. Sollte der Solarstrom hauptsächlich in den Abendstunden genutzt werden, macht es Sinn, die Anlage 30 Grad nach Westen auszurichten. Der Ertrag vermindert sich zwar ein wenig, dafür steigt aber der Eigenverbrauch an. Falls in den Morgenstunden der meiste Strom verbraucht wird, lohnt sich demnach auch eine Ostausrichtung der Photovoltaikanlage sehr.

Schatten vermeiden

Schatten sind für Photovoltaikanlagen durch ihre in Reihe Schaltung ein wahrer Endgegner. Wenn also ein Modul durch einen Schatten schlechter läuft, zieht es alle Module, mit denen es in Reihe geschaltet ist, in Mitleidenschaft. So können sogar Dächer mit einer guten Dachausrichtung und Neigung geminderte Erträge erbringen. Selbst ein kleiner Schatten kann zu enormen Einbußen bei der Stromproduktion führen und die gesamte Anlagenrentabilität nach unten ziehen.  

Maßnahmen gegen die Leistungseinbußen durch Verschattung sind:

  • Schattenwerfenden Objekte entfernen: Dafür können Bäume gefällt, Hecken gestutzt, oder Dachanlagen wie Satellitenschüsseln versetzt werden.
  • Auf einzelne Module verzichten: Dabei wird der Schatten “umbaut” und damit die Leistungsminderung eines ganzen Modulstrangs durch Verschattung umgangen.
  • Verschattungstolerante Solarmodule: Bei Verschattung sind Dünnschichtzellen eine bessere Lösung. Da sie jedoch allgemein einen geringeren Ertrag erbringen, lohnt sich das nur bei ausreichend großen Dachflächen.

Auf gute Belüftung achten

Eine effiziente Belüftung der Photovoltaikmodule hilft, deren Leistungsfähigkeit zu steigern. Durch gute Belüftung wird Überhitzung vermieden und die Lebensdauer der Komponenten verlängert. Außerdem produzieren Solarmodule mehr Strom, wenn sie kälter sind. Dafür sollten bei der Anbringung der Module mindestens 10 cm Abstand zwischen dem Dach und den Modulen sein. Ist dies gegeben, rutschen Dreck und Schnee durch die Zirkulation der Luft meist selbst nach kurzer Zeit wieder von den Modulen.

Regelmäßige Reinigung & Wartung

Verschmutzte Module können die Leistung einer Solaranlage erheblich beeinträchtigen. Eine routinemäßige Wartung und Reinigung der eigenen Photovoltaikanlage ist wichtig, um sicherzustellen, dass sie effizient arbeitet, keine Ertragseinbußen stattfinden und eine maximale Lebensdauer gewährleistet ist. Staub, Vogelkot oder andere Ablagerungen sollten deswegen immer entfernt werden.

Die regelmäßige Überprüfung und Wartung der Bestandteile wie Verkabelung, Wechselrichter oder Solarmodule sowie eine stetige Reinigung können dazu beitragen, Probleme frühzeitig zu erkennen und zu beheben. So kann die Anlage optimal und zuverlässig funktionieren und der Output maximiert werden.

Datenüberwachung und Analyse

Die Datenüberwachung der Photovoltaikanlage erfolgt über den Wechselrichter und wird genutzt, um festzustellen, ob die Solaranlage einwandfrei funktioniert und den geplanten Ertrag bzw. die gewollte Leistung bringt. Diese Szenarien können durch die Überwachung erkannt werden:

  • Ausfall des Wechselrichters
  • Ausfall der Spannungsversorgung
  • Verschattung bzw. Verunreinigung der Module
  • Vergleich der Soll/ Ist-Werte einer Photovoltaikanlage

Mithilfe regelmäßiger Überwachung und Analyse der Daten können Probleme der Photovoltaikanlage frühzeitig erkannt und so für eine Optimierung der Leistung behoben werden.

Wenn du am Überlegen bist, dir eine eigene Photovoltaikanlage anzuschaffen und damit der Umwelt und deinem Geldbeutel etwas Gutes zu tun, kannst du dir ganz einfach und mit nur wenigen Klicks eine kostenlose und unverbindliche Beratung vereinbaren.

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Emre Göktan

Geschäftsführer Solarland Bayern SLB GmbH

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